Meet the local artist – Spaziergang durch Kunst und Kiez in Lindenau
Treff: Neues Schauspiel, Lützner Straße 29
von: LEIPZIG eintrittsfrei
Bei einem Spaziergangim Rahmen des Festivals Politik im Freien Theater geben KünstlerInnen eine persönliche Stadtteilführung durch Lindenau und Einblicke in ihr kreatives Schaffen. Das Viertel hat sich über die letzten drei Jahrzehnte vom Industriegebiet zum lebendigen und kulturellen Stadtteil entwickelt. Ausgangspunkt ist das Neue Schauspiel. Das Haus bietet mit zwei Bühnen ein abwechslungsreiches Programm aus Theater, Konzerten, Lesungen oder Comedy. (Teilnahme kostenlos, Anmeldung erbeten)
Der Edit-Essaypreis ist feste Größe in der freien Literaturszene. 2025 ist sein Thema „Grenzen“ und er wird im Rahmen des 12. Festivals Politik im Freien Theater verliehen, das ebenfalls unter dem Motto „Grenzen“ steht. Bei der feierlichen Veranstaltung werden die Preisträgerinnen Nastasja Penzar, Silke Scheffel und Yasmin Sibai vorgestellt und lesen aus ihren Texten. Die Autorin Sandra Gugić hält die Einleitungsrede und moderiert wird der Abend von Kais Harrabi. Im Anschluss an die Preisverleihung sind alle herzlich zum gemeinsamen Ausklang eingeladen. (Eintritt frei, Anmeldung per E-Mail bis zum 20.10. erbeten)
ars avanti Kunstraum, Alte Handelsschule, Gießerstraße 75
von: LEIPZIG eintrittsfrei
In ihrer neuen Ausstellung im ars avanti Kunstraum zeigt die Grafikerin und Malerin Tatiana Petkova neueste und frühere Arbeiten, die eine komplexe Gedankenwelt zum Vorschein bringen. Im Mittelpunkt steht dabei immer der Mensch zwischen seinem Bewusstsein und dem Unterbewussten. (geöffnet bis zum 8.11., Mo-Do 9-11.30 Uhr, Fr+Sa 15-18 Uhr, Eintritt frei)
Moderatorin Marion Brasch hat zum Literarischen Herbst zwei Autoren zu Gast, die sich mit Aufbruch und Veränderungen beschäftigt haben. August Modersohn vergleicht in „In einem neuen Land“, was vor 35 Jahren in der alten Bundesrepublik und in Ostdeutschland begonnen hat, mit dem, was entstanden ist. Marko Martin kehrt 1990 in seine sächsische Heimat zurück und begibt sich in „Sommer 1990“ auf eine vierwöchige Spurensuche in einem Land, das nicht mehr DDR und noch nicht BRD ist. (Eintritt frei)
Der Siegeszug von Computern und Mikroelektronik seit den 1960er Jahren wird oft als „dritte industrielle Revolution“ bezeichnet. In der DDR stand vor allem der Name Robotron für die alles verändernde Technologie. Dieser Betrieb verbindet die daran geknüpften Hoffnungen und politische und ökonomische Widersprüche. Mit Fotografien, Filmen, Installationen und grafischen Arbeiten, die zum Teil in der DDR entstanden sind, nimmt die Ausstellung diese Entwicklungen in den Blick. (Eintritt frei)
Auch 2025 ist des Museum für Druckkunst Gastgeber der sächsischen Grafikbiennale. Von 148 Bewerbungen wurden 100 Kunstwerke von 66 KünstlerInnen ausgewählt, die gesellschaftlich brisante Themen aufgreifen. Die Ausstellung steht für die eskalierenden globalen und sozialen Krisen. Sie fordert Haltung, Handeln und Auseinandersetzung mit einer zunehmend bedrohlichen Realität. (Eintritt zur Eröffnung frei, geöffnet bis zum 11.01. 2026, Mi-Fr: 10-17 Uhr, Sa+So 11-17 Uhr)
Hochschule für Musik und Theater, Kammermusiksaal, Grassistraße 8
von: LEIPZIG eintrittsfrei
Robert Neumann ist Preisträger des Deutschen Musikwettbewerbes 2025 mit dem Sonderpreis der Neuen Leipziger Chopin-Gesellschaft für den besten Pianisten des Wettbewerbs. Im Rahmen der XXXV. Leipziger Chopin-Tage spielt er von Maurice Ravel die Sonatine pour piano, Pavane pour une infante défunte, die 3. Sonate fis-Moll op. 23 von Alexander Skrjabin und Fryderyk Chopins 12 Etüden op. 25. (Eintritt frei)
Kulturbar froelich & herrlich im Westflügel, Hähnelstr. 27
von: LEIPZIG eintrittsfrei
Zum Festival Politik im Freien Theater tritt das Jodelduo Esels Alptraum auf. Mit dem klaren Motto „Love Yodel! Hate Fascism!” jodeln Admirable Gaya und Commandanta Elenos gegen rechtes Gedankengut – mit Hingabe für die Schönheit des Lebens (Video). Danach geht es weiter mit der PoB-Quiz-Ikone Ulrike Bertus. PoB steht für Politische Bildung, doch Fragen wie „Warum sind Torten im Politikgeschäft so ein beliebtes Wurfgeschoss?“ sind durchaus nicht trocken oder langweilig. (Eintritt frei)