Talk mit Clemens Meyer: Chemie Leipzig in den 90ern
Fans im Jahre 1989, Foto: Thoralf
Talk mit Clemens Meyer: Chemie Leipzig in den 90ern
Stadtgeschichtliches Museum, Böttchergäßchen 3
von: LEIPZIG eintrittsfrei
Auf der Zielgeraden von „Zwischen Aufbruch und Abwicklung. Die 90er in Leipzig“ und „Wir sind Leutzscher! BSG Chemie Leipzig“ spricht der Kurator der Sonderausstellungen Alexander Mennicke mit Clemens Meyer. Der Autor hat die 90er Jahre in Leipzig erlebt und in seinem Roman „Als wir träumten“ eindrucksvoll beschrieben. Es geht um Erlebnisse zur Wendezeit und um die BSG Chemie, die auf einmal FC Sachsen hieß. (18 Uhr Ausstellungsbesuch, 18.30 Uhr Talk, Teilnahme kostenlos, Anmeldung per E-Mail erbeten)
Im Rahmen der 13. Leipziger Tanztheaterwochen öffnet das Theater seine Säle um Interessierten einen Einblick in den künstlerischen Prozess zu gewähren. Heute lädt die Juniorcompany der Älteren ein, sich einige Proben zu ihren aktuellen Stücken anzuschauen. 40 Jugendliche zwischen 14 - 18 Jahren werden dort von Tanzpädagoginnen unterrichtet und erarbeiten abendfüllende Inszenierungen. (Eintritt frei)
„1989 - Das Jahr beginnt“ erzählt vom Freiheitskampf der Zeitenwende in Ungarn und in den beiden deutschen Staaten. Zsuzsa Breier hat in ihrem Geschichtspanorama vielfältiges Archivmaterial kunstvoll zu einer neuen Geschichte der Wendezeit verwebt. Im Mittelpunkt steht der Alltag in den drei Ländern. Die Lesung in Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung wird von der Literaturwissenschaftlerin Ilse Nagelschmidt moderiert. (Eintritt frei)
Die TO: Lesebühne möchte einen Raum für junge Stimmen und lebensweltliche Literatur schaffen. Zum Sommer im GRASSI im Innenhof des Museumsquartiers wird die Spooky Season eingeläutet: Unter dem Titel „Dark Entries“ sind fünf Texte zu hören, die die Vielfalt der Horror-Literatur feiern. Und natürlich gibt es auch wieder ein Bingo. (Eintritt auf Spendenbasis)
Der Verein Mühlstraße 14 führt beim KulturKiosk seine Hörspielreihe mit dem Hörstück „Schnee“ von Leon Kostner fort. Darin geht es um Familienleben in der DDR, Märtyrer und ein einsames Kind, das die Nähe eines Fisches sucht. Die Szenenadaption aus einem Theaterstück von Jorinde Markert kommt skurril und unterhaltsam daher. Dazu werden Snacks & Getränke angeboten und im Anschluss findet Konzert von Andante Axialo statt. (Eintritt frei)
Eddy Soto kam aus den Anden Perus nach Deutschland und tourte mit seiner Musikgruppe viele Jahre durch Europa. Seine gefühlvolle Stimme und seine Unaufgeregtheit machen jedes Konzert zu einem besonderen Erlebnis. Er spielt Gitarre und Panflöte und sein Repertoire reicht von klassischen Popsongs bis hin zu spanischer und südamerikanischer Folklore. (Eintritt frei, mit Gebeempfehlung)
Bei diesem Solotheater mit Claudia Roch wird die Entstehung des „Faust“ satirisch beleuchtet. Es beginnt mit der klassischen Wette und wechselt dann in Goethes Arbeitszimmer. Zu erleben ist zum Beispiel, wie ein pikierter Friedrich Schiller und eine emanzipierte Charlotte von Stein Einfluss auf die Handlung nehmen. Ein Stück für alle, die „Faust“ nur aus traumatischen Literaturstunden kennen. (Eintritt frei, Spende erbeten, Reservierung per E-Mail oder unter 341 / 9628820)
Rosa Maria Hille: „Stichproben der Gegenwart“
Rosa Maria Hille: o.T., Acrylgarn und Acrylfarbe auf Leinwand
Rosa Maria Hille: „Stichproben der Gegenwart“
Salon Similde, Simildenstraße 9
von: LEIPZIG eintrittsfrei
Im Salon Similde zeigt Rosa Maria Hille eine Auswahl ihrer „Textile Grafiken“. Seit 15 Jahren beschäftigt sich die Künstlerin mit Stickerei und hat dabei eine eigene Technik entwickelt: Sie verbindet traditionelle Kreuzstickerei mit Acrylfarben und Acrylgarn auf bemalten Leinwänden. So schafft sie einen Dialog zwischen klassischem Handwerk und zeitgenössischer bildender Kunst. Die Ausstellung ist nur heute Abend zu sehen. (Eintritt frei)
Heron, das Leipziger Duo aus Birthe (Gesang & Texte) und Tino (Synthesizer), bewegt sich zwischen Dancefloor-Euphorie und Synthwave-Dramatik, vereint 80s-Beats mit tanzbarer Melancholie. Wo sich elektronische Klänge mit einfühlsamen Texten paaren und persönliche Erfahrungen in eingängige Melodien übersetzt werden (Video), fühlen sich die beiden zu Hause. (Eintritt auf Spendenbasis)