Screen Time. Leipziger Video­kunst seit 1990

In einem dunklen Raum stehen zwei große Bildschirme, auf denen farbenfrohe Videos laufen, die an ein Kaleisoskop erinnern
Ronny Bulik: HERDITZ - TEIL 3, 3-Kanal-Pro­jek­tion, HD-Video, Abbildung: © Künstler


Museum der bildenden Künste Leipzig, Katharinen­straße 10

Die Videokunst hat sich international ab Ende der 1960er Jahre schrittweise als eigenständige Form der bildenden Kunst etabliert. Auch in der DDR und speziell in Leipzig hat das Medium eine Tradition, deren Wurzeln bis in die 1970er Jahre zurückreichen. Spätestens seit der Einrichtung des Studiengangs Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst 1993 konnte sich die Stadt als bedeutender Standort der audiovisuellen Kunstproduktion etablieren.

Die technischen Möglichkeiten der Videokunst haben sich ebenso rasant verändert wie der Status von digitalen Bewegtbildern in unserer Alltagskultur. Die Ausstellung vollzieht die Entwicklung anhand ausgewählter Werke aus Leipzig nach und bietet damit zugleich eine konzentrierte Geschichte der technischen und künstlerischen Entwicklung in drei Jahrzehnten Videokunst.

Zu sehen sind Arbeiten von insgesamt 17 Künst­lerIn­nen aus drei Generationen. Die Austellung ist bis zum 31. Au­gust 2025 zu besichtigen.

Öffnungszeiten:
Di, Do–So: 10.00 - 18.00 Uhr
Mi: 12.00 - 20.00 Uhr

Der Eintritt beträgt 10 €, ermäßigt 5 €.

Ankündigung des Museums der bildenden Künste Leipzig

← zurück