Eröffnung: „Zwischen Zeilen und Zeiten“
Deutsches Buch- und Schriftmuseum, Deutscher Platz 1
Am 30. April 1825, unterzeichneten 101 Buchhändler und Verleger ihre Börsenordnung, die zugleich die Geburtsstunde des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig war. Eine seiner wichtigsten Aufgaben war die Organisation der Geschäfte während der Buchmesse. Zweimal im Jahr, im Frühjahr und Herbst, reisten die auswärtigen Buchhändler in die Buchmetropole Leipzig.
Da zunächst ein Platz für die Abwicklung der Geschäfte fehlte, wurden Räume angemietet, bis 1836 die Deutsche Buchhändlerbörse in der Ritterstraße eingeweiht wurde. In den folgenden Jahrzehnten setzte sich sich der Börsenverein für die Interessen der Buchhändler ein, zum Besipiel mit einem festen Ladenpreis für Bücher und mit der Gestaltung des Urheberrechts.
Heute sind im Börsenverein des Deutschen Buchhandels rund 4.000 Verlage, Buchhandlungen und Antiquariate, Zwischenbuchhändler und Verlagsvertreter organisiert.
Zur Eröffnung sprechen Stephanie Jacobs, Leiterin des Deutschen Buch- und Schriftmuseums und Peter Kraus vom Cleff, Hauptgeschäftsführer des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Die Ausstellung wird bis zum bis 15. Dezember 2025 gezeigt.
Öffnungszeiten:
täglich 10–18 Uhr, der Eintritt ist frei
Ankündigung des Deutschen Buch- und Schriftmuseums