Eröffnung: Family Matters

Kunstwerk aus zusammengenähten Stoffstücken, die Teile von Gesichtern zeigen
Sajan Mani: Stretched Light and Muted Howls (Detail), 2024, Foto: NOME gallery Berlin, © Künstler


Museum der bildenden Künste Leipzig, Katharinen­straße 10

Die gezeigten Arbeiten thematisieren individuelle und kollektive Erfahrungen, die von kolonialer Ausbeutung über politische Umbrüche bis hin zu Fragen der Migration und Assimilation reichen.

Beispielsweise rückt Sajan Mani  aus Indien seine Familie, die vom Kautschukzapfen lebte, und die Dalit-Gemeinschaft in den Fokus der künstlerischen Auseinandersetzung. Beatrice Moumdjian aus Bulgarien dagegen greift Ereignisse des 20. Jahr­hun­derts in Europa auf, darunter den Armenischen Genozid, den sozialistischen Totalitarismus in Bulgarien und der DDR, Migration sowie die Wende, die sie anhand Details aus Familienfotos ihres Familienalbums erzählt.

Die vielen Erzählung der KünstlerInnen sollen das Publikum anregen, Geschichte mehrdimensional zu betrachten und sich dazu in Beziehung zu setzen.

Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von James Gregory Atkinson, Ahu Dural, Nilbar Güreş, Emily Hass, Magda Korsinsky, Sajan Mani, Beatrice Moumdjian, Farila Neshat, Karoline Schneider sowie Irina Unruh und ist bis zum 14. Sep­tem­ber 2025 zu sehen.

Öffnungszeiten:
Di, Do–So: 10.00 - 18.00 Uhr
Mi: 12.00 - 20.00 Uhr

Der Eintritt beträgt 10 €, ermäßigt 5 €.

Ankündigung des Museums der bildenden Künste Leipzig

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