Eröffnung: Choreographien der Unbeständigkeit

Standbild eines Videos, das die Oberfläche eines Kaktusses mit seinen Stacheln zeigt
Abdessamad El Montassir: Galb'Echaouf, Videostill, 2021, © Abdessamad El Mon­tassir / ADAGP, Paris


Bistro 21, Hermann-Liebmann-Str. 88

Einer der Ausgangspunkte für das Projekt war Madina Tlostanova’s Konzept der Verunsicherung, das sie in ihrem Buch „Narratives of Unsettlement“ beschreibt. Sie definiert Verunsicherung als „einen Zustand, der durch eine ständige Verhandlung zwischen Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit, Verwurzelung und Entwurzelung sowie eine chronophobe Angst vor Veränderung gekennzeichnet ist“.

Vier künstlerische Arbeiten widmen sich verschiedenen Zeitlichkeiten: die zyklische Bewegung der Sonne, Erinnerungsspuren der Pflanzen der Sahara, verschüttete Relikte ehemaliger Flussläufe in den Kun­lun-Ber­gen und verschwundene Kalksteinberge in Tatarstan. Alle diese„ Zeit-Orte“ erzählen von einer unheimlich gewordenen Landschaft und Zeit.

Die beteiligten KünstlerInnen sind Gulshat Gubaidullina, Yujia Liu, Abdessamad El Montassir und Aischa Gianna Müller. Die Ausstellung ist bis zum 12. Juli 2025 zu sehen.

Öffnungszeiten:
Do + Sa: 14.00 - 18.00 Uhr

Ankündigung der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Webseite des Projektraums Bistro 21

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