Ausstellungseröffnung: Der Wille zur Veränderung

HALLE 14 Zentrum für zeitgenössische Kunst, Spinnereistraße 7
Ausgehend von der These Simone de Beauvoirs geht die Ausstellung davon aus, dass – wie „die Frau“ – auch „der Mann“ nicht als Mann zur Welt kommt, sondern in der Gesellschaft „zum Mann gemacht“ wird. Der Titel zitiert den Essay „Männer, Männlichkeit und Liebe. Der Wille zur Veränderung“ der Autorin Bell Hooks.
Die Ausstellung vereint Arbeiten von Christa Joo Hyun D’Angelo, Marc-Aurèle Debut, Jakob Ganslmeier & Ana Zibelnik, Kubra Khademi & Daniel Pettrow und Eric Meier. Sie machen patriarchale Strukturen sichtbar und hinterfragen diese. Es geht um Scham und Angst, um Hierarchien und Ausschlüsse, aber auch um das Potenzial für Veränderungen.
Die KünstlerInnen reflektieren das Spannungsfeld zwischen vorherrschenden Männlichkeitsbildern, gesellschaftlicher Erwartung, emotionaler Sprachlosigkeit und queeren Lebensentwürfen. Sie zeigen, wie sich männliche Gewalt, Dominanz und Ausschluss reproduzieren, aber auch andere mögliche Männlichkeitsformen.
Die Eröffnung erfolgt im Rahmen des Rundgangs der Spinnereigalerien. Die Ausstellung ist bis zum 13. Dezember 2025 zu sehen.
Öffnungszeiten:
Di - Sa: 11 - 18 Uhr
Ankündigung der HALLE 14, Zentrum für zeitgenössische Kunst